Liebe Mitbürger*innen,

Seit November 2021 bin ich Ihre Bezirksbürgermeisterin in unserem Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld. Zum Stadtbezirk gehören auch, wie Sie wissen, der Roderbruch, die Vogelsiedlung und das Heideviertel. Ich freue mich sehr, in den nächsten fünf Jahren mit Ihnen und Ihren gewählten Abgeordneten im Bezirksrat gemeinsam unseren Stadtbezirk weiterzuentwickeln, damit wir uns alle hier noch wohler fühlen können.
Auch freue ich mich, Sie vielleicht persönlich kennenzulernen, sofern Sie mich noch nicht kennen.

Bis dahin möchte ich Ihnen einen kurzen Ausblick auf unsere Ziele in den nächsten Jahren bieten:

Coronavirus-Pandemie

Die Einschränkungen der Corona-Pandemie haben leider mit zur Folge, dass es viel weniger Möglichkeiten gibt, im Rahmen von Veranstaltungen oder sonstigen Treffen sich auch persönlich zu begegnen. Daher steht an erster Stelle mein Wunsch, dass wir die Corona-Pandemie schnellstmöglich überwinden, damit vor allem Kinder und Jugendliche wieder unbeschwert durch das Leben gehen und ihre Freundinnen und Freunde treffen können. Und damit die Menschen das breite Angebot der vielfältigen Einrichtungen in unserem Stadtbezirk nutzen können, von den Jugendzentren über den Kulturtreff im Roderbruch beziehungsweise das Kulturhaus in Kleefeld bis hin zu den Seniorenbegegnungsstätten und -heimen. Damit wir unseren Stadtbezirk bald wieder mit unserem bunten, vielseitigen Leben erfüllen, appelliere ich an alle Menschen:

Schützen Sie sich und somit auch andere. Lassen Sie sich impfen, sofern Sie nicht schon längst geimpft sind!

Krieg in der Ukraine

Auch und gerade vor dem Hintergrund des Krieges zwischen Ukraine und Russland ist es meines Erachtens sehr wichtig zum gegenseitigen Verständnis und zum Lösen von Konflikten, dass man sich mehr persönlich begegnet und miteinander redet. Der Krieg in der Ukraine wird auch Auswirkungen auf unser Leben haben, da sicherlich Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet zu uns kommen werden. Wir sollten – wie vor sieben Jahren – solidarisch mit Menschen sein, die aus Sorge um ihre Familien ihre Heimat verlassen und sich ein neues Zuhause suchen müssen. Es ist gut, wenn es uns gelingt, Menschen in solcher Not ein Dach über dem Kopf zu geben und ihnen mit ihren Familien zu helfen, sich in Deutschland sicher zu fühlen.

Ganz wunderbar wäre es daher, wenn auch Sie Zeit fänden, sich ehrenamtlich ein paar Stunden in einem Unterstützerkreis zu engagieren und Menschen in Not oder aber auch neu hinzuziehenden Nachbarn zu unterstützen und zu helfen, in ihrem neuen Wohnumfeld anzukommen und sich in unseren Stadtteilen zu Hause zu fühlen.

Wohnungen und Familie

Wenn in einer Stadt wie Hannover junge Familien keinen bezahlbaren Wohnraum finden können, alte Menschen keine altersgerechten, barrierefreien und bezahlbaren Wohnbedingungen vorfinden, dann braucht es neue Wohnkonzepte und mehr
Anstrengung, um diesen Zustand zu verändern. In kaum einem Stadtbezirk entstehen so viele neue Wohnungen: Ob auf dem Gelände des ehemaligen Oststadtkrankenhauses und in den Sieben Stücken in Groß-Buchholz, an der Lathusenstraße mit verschiedenen Projekten, die auch Menschen mit Behinderung besonders berücksichtigen, in Kleefeld oder an der Suderburger Wende im Heideviertel – all diese Neubauten werden auch Menschen mit niedrigeren Einkommen zur Verfügung stehen.

Und natürlich bekommen wir so auch viele junge Familien mit Kindern, die hier ein neues Zuhause finden werden. Wichtig ist dann, dass die Kinder nicht quer durch die Stadt fahren müssen, um einen Platz an einer weiterführenden Schule zu bekommen. Daher ist es gut und richtig, dass wir im Stadtbezirk auch neue Schulen bekommen. Am Paracelsusweg entsteht die neue Grundschule Buchholz-Kleefeld II, die für kürzere Wege der Schulkinder sorgen und eine Zweifeldsporthalle enthalten wird. Am Nackenberg soll eine weitere IGS entstehen.

Verkehr

Ein weiteres großes Thema ist die Verkehrsplanung für den Roderbruch. Die Planungen zum Neubau der Medizinischen Hochschule und dessen Verkehrsanbindung müssen vorangetrieben und mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutiert werden. Die Schnellwegbrücken über den Mittellandkanal und am Weidetor müssen schnell neu gebaut werden. Und nun erleben wir in diesem Jahr auch den Bau des Radschnellweges nach Lehrte; der Arbeiten in Mitte haben Anfang Februar begonnen.

Zudem wollen wir viel stärker Kinder und Jugendliche an politischen Entscheidungen im Vorfeld mit beteiligen, z.B. bei den Überlegungen zu Aufenthaltsorten für Jugendliche sowohl im öffentlichen Raum als auch in Einrichtungen.

Sie sehen, es kommen einige große Projekte auf den Stadtbezirk zu. Bei alldem braucht der Bezirksrat den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern, damit wir gemeinsam die Dinge in unser aller Sinne gestalten können. Daher scheuen Sie sich nicht, sich vertrauensvoll an die Mitglieder des Bezirksrats zu wenden und ihre Wünsche und Anregungen dort zu platzieren. Und natürlich freue ich mich, wenn Sie sich auch an mich wenden. Ich werde Ihre Anliegen gern in den Bezirksrat transportieren, damit Ihre Ideen aufgegriffen und beraten werden.

Ich freue mich auf jede Begegnung im Stadtbezirk und die sich ergebenden Gespräche.

Bleiben Sie gesund!

Ihre Bezirksbürgermeisterin Belgin Zaman

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